quer durch Schweden nach Norwegen

von Skellefteå nach Moskenes
auf der Fähre nach Moskenes (1)


115. Tag: Skellefteå - See 112km (910 Höhenmeter)

Ich will den Campingplatz um acht Uhr verlassen, also stehe ich um sechs auf. Packe alles, lade mein Handy in der öffentlichen Küche, sitze selbst auf der Terasse und frühstücke. Nicht ganz geschafft, denn nach dem Bezahlen, sitze ich um 8:12 auf dem Rad. Ich habe ein bisschen Angst vor der heutigen Etappe, da ich nicht weiß in welchem Zustand die Straße ist. Ich werde die nächsten 500 Kilometer der Bundesstraße 95 folgen und nicht alle meine Erfahrungen mit schwedischen Bundesstraßen sind positiv. Aber erst einmal geht es auf Asphalt und bei geringem Verkehr aus Skellefteå hinaus. Nach gut 20 Kilometern biege ich ab und folge der 95. Alle Zweifel und Ängste vor der Bundesstraße waren umsonst. Die Straße ist perfekt asphaltiert, es ist fast kein Verkehr, ungefähr alle zehn Minuten ein Fahrzeug und so komme ich sehr gut voran. Heute muss ich zwar fast die gesamte Zeit bergauf fahren, aber wenn die Straße nur mit zwei bis vier Prozent ansteigt, kann ich dies sehr schnell fahren. In Jörn mache ich Mittagspause und kaufe im Supermarkt ein, was ich glaube in der Mittagspause essen zu können. Tatsächlich habe ich nicht viel zu viel gekauft und so geht es, nach kurzer Nachruhe, weiter. Die Landschaft ist schnell beschrieben, denn es reiht sich Baum an Baum. Wahnsinn wie viele Bäume es hier gibt, mal unterbrochen durch freie abgeholzte Flächen, aber sonst nur Bäume. Die Seen sind zwischendurch eine echte Alternative, besonders weil die meist wunderschön sind, glasklar, umgeben von Sumpf, eingebettet in Bäume und sonst nichts. Ich hätte hier Unmengen Elche erwartet, sehe aber keinen einzigen. Nach 112 Kilometern ist an einem See Schluss, zu dessen Ufer ich komme, ohne 15 Meter Sumpf zu durchstapfen. Es gibt hunderte Mücken, aber ich hatte auch nichts anderes erwartet. Auf den einzigen drei Qudratmetern ebenen Boden baue ich mein Zelt auf, springe eben in den See und ziehe mich dann in mein Innenzelt zurück. Dort kommt solange ich nichts offen lasse, keine Mücke egal welcher Größe hinein. Gekocht wird im Regen, wobei die Hälfte der Nudeln beim Essen im Busch landet, als ich Idiot mit Topf in der Hand nach einer Mücke schlage. Ich telefoniere erneut mit zu Hause, um der Langeweile zu entfliehen. Ein paar wilde Heidelbeeren werden zum Nachtisch noch verdrückt und dann ab ins Bett.

Seen und Bäume (2)


116. Tag: See - Arjeplog 113km

Ich stehe auf, packe alles im Zelt, um mich nicht der Armee an Mücken zu stellen, baue das Zelt ab und mache mich los. Frühstück gibt es in Arvidsjaur, das sind 25 Kilometer vor dem Frühstück, also nicht wildes. Heute ist merklich mehr los auf der Straße, aber nicht schlimm und so komme ich die erste Stunde gut voran. In Arvidsjaur eben Frühstück einkaufen, dann im Park auf eine Bank und endlich was essen. Nach drei Brötchen, zwei Früchtejoguhrts,  einem halben Liter Softdrink, einem halben Liter Milch, 500g Weintrauben und einem Schokorigel bin ich zufrieden. Kurzes Schläfchen und dann mache ich mich weiter. Die Asphaltarten wechseln, mal gröber, mal feiner, mal hört man Autos hunderte Meter vorher, manchmal erst wenn sie neben einem fahren. Gute Abwechslung zu den Bäumen und Seen geben Rentiere. Diese scheren sich überhaupt nicht ob da ein Auto kommt und verbleiben in Straßenmitte. Hupen hilft nichts und man muss einfach warten oder ich fahre vorbei, dann nehmen die Tiere reis aus. X Autos in ihrem Leben gesehen, aber scheinbar kaum Radfahrer. Ich mache einige Bilder von besonders resistenten Tieren. Ich fahre seit geschlagenen 50 Kilometern am Stück, immer auf der Suche nach einer Picknickbank, leider bisher erfolglos. Bei kurzer Pippi-Pause eben eine Sprite und eine Rosinenschnecke im Stehen, dann weiter. Über einige Hügel geht es bergab und ich kann ein wenig entspannen. Als ich nach weitern 20 Kilometern noch immer nichts gefunden habe zum Hinsetzen, merke wie mir die Kraft schwindet, setze ich mich in den Straßengraben und mache Pause. Die letzten paar Kilometer nach Arjeplog zum Campingplatz für heute Abend gehen dann fast von alleine. Gestoppt werde ich nur durch eine zehner Gruppe Rentiere, die mehrere Minuten die gesamte Straße sperren und sich auch nicht von hupenden LKWs aus der Ruhe bringen lassen. Angekommen Zelt hinstellen, einräumen und Pause machen. Dann gehe ich in die Stadt und schaue mir die Holzkirche aus 1649 an. Laufe noch durch den Ort, hole mir im lokalen Supermarkt ein kaltes Bier und setze mich an den See. Auf dem Rückweg gehe ich erneut einkaufen, koche dann, schreibe Tagebuch und beginne den Blogeintrag.

viel los ist hier nicht (3)


117. Tag: Arjeplog - Hochebene 116km

Der Morgen beginnt wie jeder andere auch und neben den üblichen Aktivitäten lade ich noch mein Handy, wenn Steckdosen schon mal da sind. Die Navigation ist auch heute wieder denkbar einfach. Folge der 95 so lange du willst. Also los und Straße genießen, aber nach Genuss sieht das heute nicht aus, denn ich habe Gegenwind. Das Gesäß schmerzt auch bereits nach drei Metern und so wird das ein langer Tag. Landschaftlich tut sich nicht viel. Immer entlang von Seen, durch endlose Wälder, vorbei an deutlich weniger Rentieren als gestern und leicht bergauf. Vor Jäckvik geht es dann einmal richtig saftig den Berg hoch. Danach rollen lassen zur Tanke. Kurz einen kleinen Einkauf und vor dem Laden unterhalte ich mich mit zwei Schweden. Die beiden wandern seit 60 Tagen durch Schweden. Kurzer Ausrüstungsvergleich, Austausch über Erfahrungen und dann mache ich mich weiter. Schön neben einem Staudamm eine Rampe hoch. Ich spiele mal wieder Verkehrshindernis, denn es ist steil und ich bin bereits 70km unterwegs. Oben angekommen zieht ein LKW Fahrer seinen imaginären Hut und winkt, sehr cool. Es sind die kleinen Dingen die einem nach Schwerstarbeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern. In Polcirceln (Polarkreis) ein paar Bilder am Schild und ein Eis. Das Wetter entspricht nicht meinen Vorstellungen vom Polarkreis, denn es sind 25°. Die hundert Kilometer sind geknackt, damit geht es jetzt auf Schlafplatzsuche. Keiner der Seen ist gut zu erreichen und so stehe ich nach x Kilometern entlang von Seen, neben der Straße auf einer Hochebene der Bach 300 Meter weg. Dort hinkommen unmöglich, alles Sumpf. Also Zelt hinstellen, Sonne genießen, sich von Mücken stechen lassen und Pause. Gewaschen wird sich heute mit Fahrradputzlumpen, mein Waschlappenersatz, Topf mit Wasser und ein bisschen Seife. Für das gute Gefühl sauber zu sein reicht es. Ich koche mir was, esse und gehe dann schlafen. Um kurz vor elf wache ich durch Stimmen wieder auf. Zwei Schweizer haben angehalten, um die Elche die auf der Hochebene fressen, zu fotografieren. Die beiden fahren mit dem Auto durch Skandinavien. Wir unterhalten uns kurz, sie entschuldigen mich geweckt zu haben, zeigen mir die Bilder von den mittlerweile verschwundenen Tieren und dann geht es zurück ins Bett.

leider nicht nur Fahrräder unterwegs (4)


118. Tag: Hochebene - Fauske 118km (1100 Höhenmeter)

Ich stehe heute früh auf, denn auf norwegischer Seite erwartet mich wahrscheinlich volle Bundesstraße. Ich frühstücke, unterbrochen von unzähligen Fotos von der Hochebene in der Morgensonne. Dann Zelt zusammenräumen und ab geht es. Ich komme zehn Meter weit, denn ich sehe die Elche am Waldrand wieder. Viel zu weit weg für meine Kamera und so genieße ich den Moment. Nun aber richtig los. Es ist atemberaubend. Die Straße habe ich für mich allein, die Sonne kommt gerade hinter dem Bergrücken hervor, Wasserfälle rechts und links säumen den Weg, die Vegetation lässt nach, nur noch Büsche und Flechten und ansonsten Stille. So könnte ich ewig radeln, auch wenn es gerade bergauf geht. Am höchsten Punkt auf 740m angekommen, geht es abwärts zur norwegischen Grenze. Ein paar Bilder am Grenzstein und dann genieße ich die Abfahrt. Steil, eng und mit vielen Kurven bergab. Immer mal wieder kurzer Gegenanstieg. Die Vegetation nimmt wieder zu, Bäume tauchen wieder auf, das erste Touristencenter kommt in Sicht. Meine Bergabfahrt wird jäh gebremst durch einen steilen Berg, der Tunnel leider noch nicht fertig. So geht es eng, steil und kurvig über drei Kilometer wieder bergauf. Kurz vor dem Scheitelpunkt kommen mir, nach nur einer Stunde auf norwegischen Gebiet, Reiseradler entgegen. Die Bundesstraße ist noch recht leer, als ich auffahre. In Rokland mache ich nach gut 70 Kilometern um elf Uhr Pause. Die norwegischen Lebensmittelpreise sind nicht überzeugend, aber ich habe Hunger und mein Vesper ist schon weg. Nach der Pause dann erst einmal entspannt auf der Nebenstraße. In Rognan habe ich jetzt die Möglichkeit entweder hier zu bleiben oder die 30 Kilometer E6-Bundesstraße entlang der Küste jetzt zu fahren. Es gibt keine Ausweichmöglichkeit! Ich will das heute noch hinter mich bringen, also los. Geht gleich gut los. Erst bergauf und dann durch zwei minimal beleutete Tunnels mit entgegenkommenden Bussen. Den Adrenalinkick habe ich nicht gebraucht, direkt am Ausgang auf die Nebenstraße. Diese ist zwar gesperrt, führt aber laut Karte am nächsten Tunnel vorbei. Also alle Schilder ignorieren. Kein Wunder das der Weg gesperrt ist. Es liegen Felsbrocken auf dem Weg, teilweiße größer als ein Omnibus, gleichzeitig rieselt Gestein herab, kein gutes Gefühl, aber auch keine zwei Kilometer Tunnel. Zurück auf der Straße kurze Pause. Nun eine absolute Premiere, zum ersten Mal auf der Tour wechsel ich auf meine normale Brille,  damit ich in den Tunneln mehr sehe. Die nächsten Kilometer sind bestimmt durch unzählige Tunnel, Johannes das Verkehrshindernis schlecht hin, Baustellen, unzählige steile Kilometer bergauf und ebenso steil wieder bergab und viele tatsächlich geduldige Autofahrer. In Fauske am Hafen angekommen mache ich erneut Pause, bevor ich mich auf die letzten Meter zum Campingplatz stürze. Jetzt Pause und gescheit duschen. Dann gehe ich einkaufen, der Laden zu weit weg, also wieder rauf auf den Gaul. Wieder zurück esse ich zu Abend und unterhalte mich bei einem Bier mit Tobias und Kerstin über unsere Touren. Ich schmiere häufig mein Messer an meinen Socken ab, denn ist weit weg und der Schmutz aus dem Sichtfeld. Ich habe jedoch nicht bedacht, dass ich kurze Socken trage und säbel mir gehörig in den Unterschenkel, wie dumm kann man bitte sein?! Die beiden Freiburger sind zehn Tage durch einige Nationalparks gewandert, teilweise ohne jeglichen Weg und mit Flussquerungen, Respekt. Die beiden fahren auch viel Rad und so unterhalten wir uns lange, was ich sehr genieße. Eben noch Tagebuch schreiben und auf ins Bett.

ab sofort in Norwegen  (5)


119. Tag: Fauske - Moskenes 62km

Die morgendliche Routine läuft entspannt ab, das Frühstück nichts besonderes, außer das Wetter lässt zu wünschen übrig. Es ist neblig und man kann keine 100 Meter weit schauen. Armlinge, Beinlinge und Neonweste an und los. Rauf auf die nächste Bundesstraße und der Eurovelo Route 1 folgen, diese geht entlang der gesamten Küste Europas an Atlantik/ Nordsee. Ich umfahre einen Tunnel auf einer schmalen sehr schönen Küstenstraße, bevor ich zurück auf die Bundesstraße komme. So geht es in all den Schlenkern, in jede Bucht hinein und dann wieder hinaus, über den nächsten Berg, typisch Fjordlandschaft. Leichter Nieselregen setzt ein. An einem großen Supermarkt mache ich Pause, kaufe ein, esse und mache mich weiter. In Løding über eine Brücke, mit Fahrradspur, meine Lieblinge. Dann auf einen Fahrradweg, der bis nach Bodø führt. Bin ich froh, dass ich keine Fähre vorgebucht habe. Wegen Sprengung und Bauarbeiten ist der Fahrradweg kompliziert umgeleitet. Natürlich bin ich erstmal am falschen Anleger. Dann auch noch In der Autospur, was in Schweden und Dänemark immer gängig war. Irgendwann hab ich es dann auch und setze mich auf den Boden, die Fähre geht erst in einer Stunde. Auf der Fähre steppt der Bär und so Suche ich mir schnell einen Sitzplatz mit Tisch, leider keine Steckdose. Das Fahrrad ist mit Spanngurten, die zur freien Verfügung dort herumhängen, festgemacht. So schreibe ich Blog und genieße es nichts für mein voran kommen zu tun. Direkt von Fähre geht es zum Campingplatz, Zelt aufbauen, duschen, kochen, essen und dann setze ich mich an eine der umliegenden Klippen und genieße die untergehende Sonne. Wirklich untergehen tut sie nicht, aber sie verschwindet hinter der Bergkette.

Ausblick am Morgen (6)


120. Tag: Ruhetag in Moskenes

Heute ist Ruhetag. Morgens wasche ich meine dreckige Wäsche von Hand und hänge sie am Zelt und zwischen zwei Bäumen zum Trocknen auf. Dann frühstücke ich. Da nichts weiter zu tun ist und der Bus der mich nach Å bringt erst in zwei Stunden fährt, sitze ich in der Sonne. Pünktlich liefert der Bus mich in Å ab und ich mache mich daran, das kleine Dorf zu erkunden. Viele Häuser gibt es nicht, ein paar Bilder auf der Mole, einen Kaffee und dann erklimmen ich eine Erhebung hinter dem Dorf. Von dort hat man nicht nur einen schönen Ausblick, auch weht hier ein kräftiger Wind, sodass es nicht ganz so warm ist. Ich habe mir getrockneten Stockfisch gekauft, um nach dem Rentierfleisch von Tobias und Kerstin, auch das zu probieren. Im Gegensatz zu dem sehr leckeren Rentierfleisch, ist der Stockfisch so gar nicht mein Fall, danach zurück zur Bushaltestelle. Der Bus kommt erst in einer Stunde und so laufe ich die fünf Kilometer zurück zum Campingplatz, kaufe auf dem Weg noch ein, hänge angekommen meine Wäsche ab, sortiere wieder ein und schreibe dann den Blogeintrag fertig.

schön hier auf den Lofoten (7)


Ich werde heute nicht mehr viel tun, außer Pause machen. Morgen geht es dann entspannt über die Lofoten. Ich beginne nun den letzten Teil meiner Reise zum Nordkap, denn es sind nur noch gut 1100 Kilometer. Zum Einen freue ich mich riesig, zum Anderen ist es ein seltsames Gefühl.

Ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende und hoffe ihr habt ein kühlen Ort gefunden.

euer Johannes







Crossing Sweden to Norway - from Skellefteå to Moskenes

The morning routine is done as usual and I leave as early as possible. After paying I start to the west coast of Norway. The goal is to reach the coast in four to five days. I'm not sure if I should be happy to go on, because I'm a bit afraid of the condition of the road. I will follow the 95 for more than 400 kilometers. But after cycling 20 kilometers all my fears are blown away. Perfect conditions, the street is paved and not that much traffic. The traffic gets even less the further I go into the country. The landscape gets more beautiful every meter. Lakes after lakes and trees will over the place (2). I have never  seen that many trees in my life. Today it is more or less uphill all the time. It is not to steep so I can go fast. In Jörn at the local supermarket I take a break. The landscape is the säume afterwards. I stop after 112km at a lake and take the only three sqauremeters flat ground to place the tent. A quick bath in the lake and than to get away from the moskitos I go into my tent. As I start cooking it starts to rain. I go to bed early.
I start early and without breakfast I'm on the 95 again. The first 25 kilometers to Arvidsjaur are easily done and I buy breakfast there. A short nap in the sun and I go on. I like to meet reindeer on my way, because it is always fun to watch them. They do not care about cars or trucks at all and rest as long as they want to on the street. They do not mind to stop the traffic for minutes. But they are really afraid of bikers, probably they have not seen enough of them in their lives. Landscape is all about trees and lakes. The uphill section is over for today and so I'm fast. I search for a picnic table but their is none. After 102km just before Arjeplog I have to stop, no table there, but I have to eat something. After the break the energy is back for the last kilometers (3). I stop at a campsite and after some resting I go into town. I enjoy  a cold beer at the shore of the lake. The view is very nice. I buy some eggs, bacon and cheese, to have a different dinner. I write diary and the new blog post.
The same road again, no aim, only to go above a hundred kilometers today. The landscape is the same as the last days, more traffic (4), less reindeer, lakes and trees. Until Jäckvik nothing special, another mountain to cross, a short descend. At the gas station in Jäckvik I take a break, have a conversation with a couple from Sweden walking now for 60 days, with the goal to reach the most northern point of Sweden. Now it is again a section of short steep uphill meters, enough to cost energy and the descends not enough to recover. I cross the Arctic circle, what a feeling to get here by bike. Some pictures and an ice cream. The weather is jot how I expected the weather to be above the arctic circle. 20° degrees and sun, but I can see snwonin the distance. I cycled along lakes all the time and still manage to cycle to far. I have to stay on a flat spot, but there is no lake and no river. I wash myself with a bit of water out of my cooking pot. In the evening I get woken up by to swiss guys travelling by car, photographing the three moose just passing by. 
I start early today because there is a road with much traffic ahead. It is a beautiful morning, the sun just rises above the mountains. Just as I start cycling, I see the moose again from yesterday evening. They are to far away to make a picture, I enjoy the moment. Nobody on the road this morning, it is all about enjoying the sun, the landscape, the water falls, the quietness, the little streams and the clear lakes. As I reach the highest point today only one truck has passed me. Now it is all downhill, some picture at the border to Norway (5) and then on a narrow, winding road. A short break in sort of a steep uphill section and I meet the the first touring cyclists on Norwegian Territory. The road with the much traffic is not fun, but I had worse streets. In Rokland I eat lunch. I have to go to Fauske to get to Bodø tomorrow. I think of doing that tomorrow, but I decide to do the narrow road today. The traffic is heavy here, many tunnels, steep uphill sections kilometers long, the first time cycling with my normal glasses on the tour and no space for a cyclist. But I manage to survive and in Fauske I place my tent at a campsite. Some grocerie shopping and cooking. While cooking I enjoy a beer together with Kerstin and Tobias from Freiburg, Germany. I go to bed later then usual.
Only a short trip of 60 kilometers to Bodø today. To avoid some tunnels I take some detours. The coastline is probably pretty, but I can not see a thing, it is just too foggy (6). A bit of rain too and I stop at a supermarket to have a break. Cycling on the road is all right, but still I like cycling patches mor. After crossing the fjord at Løding over a bridge there is a cycling path again. The last kilometers into Bodø are quit stressing because of road work. After searching for some minutes I get to the right ferry terminal. One of the Hurtigruten ships stops close by. On the ferry (1) the weather gets bad a gain and I sit inside to write the blog. I get off the ferry in Moskenes and cycle the last 300 meters to the campsite. The tent space is packed, but I find a nice spot. I cook dinner and relax. After eating I watch the sun going down, sitting on a cliff at the sea.
Finally a restday, after five days of cycling. Before breackfast I wash my clothing by hand and eat afterwards. I want to visit Å today and get on the bus to drive there. A short walk around the village, a coffee at a restaurant and then sitting on a hill behind the village, enjoying the view (7). The bus to get back to Moskenes needs another hour to arrive and I decide to walk the five kilometers back. I stop at the supermarket and head on to the campsite. Back at the camping I sit in the shade to finish the blog post.


I'm on my final stage to the North Cap now, only 1100 kilometers left. I will try to go a bit slower then usual, to enjoy the last weeks on the bike.

Have a nice weekend!


best Johannes

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