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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Regen, nichts als Regen

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von Freiburg nach Waiblingen trotz Nässe gute Laune (1) 50. Tag: Freiburg - Donaueschingen 72km (1390 Höhenmeter) Nach drei Ruhetagen in Freiburg geht es wieder weiter. Aber zum ersten Mal auf der Tour seit Sizilien geht es wieder in Richtung Süden, um meinen Cousin Georg zu besuchen. Nachdem ich alles eingepackt habe, das Fahrrad wieder beladen ist und ich mich von Johanna verabschiedet habe, geht es los. Aus Freiburg hinaus an der Dreisam entlang bis nach Kirchzarten. Hinter Kirchzarten geht es erst langsam, dann in Haarnadelkurven richtig steil in den Schwarzwald. Es regnet, wenn auch nur kurz, ist ziemlich kühl und so geht es bis auf 1050m hoch. Über einige Bergrücken bis an den höchsten Punkt der Tour heute, dort ein paar Bilder von der Landschaft und ab ins Tal. Ich bin sehr gut darin an praktischen Einkehrmöglichkeiten vorbei zu fahren, um dann Umwege für ein Essen fahren zu müssen. So komme ich den Genuss noch Neustadt und Tittisee zu besichtigen für ein Mittagess

auf nach Deutschland

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von Zürich nach Freiburg Rheinfelden - Grenze zu Deutschland (1) 43. Tag: Ruhetag Zürich Ich schlafe bis halb neun, so lange wie noch nie auf der Tour, liegt aber auch einzig daran das das Zimmer abgedunkelt ist, was im Zelt nicht geht. Danach stelle ich das Zelt zum trocknen im Flur der WG auf, anstatt Heringe müssen Stühle und ein Regal herhalten. Draußen erscheint mein Zelt immer sehr klein, aber im Flur bietet es jetzt keinen Platz mehr um durch zu kommen. Noch eben Wäsche abhängen und wieder einpacken. Dann gehen wir zusammen nach Zürich, erst ein Stück mit der Bahn und dann zu Fuß. Im Schweizer Nationalmuseum ist im Moment die "World Press Foto 2019" ausgestellt. Gefällt mir sehr gut, auch wenn es eigentlich ausschließlich negative Bilder gibt. Besonders die Bilder zum Vergleich von Militarismus in den USA und Russland im Kinder- und Jugendalter finde spannend und gleichzeitig erschreckend. Dann noch ein bisschen Schweizer Geschichte, bevor wir in eine Son

Alpenüberquerung

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von Como nach Zürich kurz vor dem Anstieg nach San Bernadino (1) 38. Tag: Mailand - Como 70km Da ich es heute nicht weit nach Como habe, starte ich langsam in den Tag. Jetzt heißt es noch eben den Blogeintrag veröffentlichen und dann ab auf die Straße. Es geht gleich gut los, aus Mailand heraus auf sechsspuriger Straße, aber nur für gut fünf Kilometer. Im Parco delle Groane geht es ab sofort auf Schotterpisten durch den Wald, wunderschön, rechts und links lauter Bäume und außer mir ebenfalls nur Radfahrer und Jogger unterwegs. Nach gut 20 Kilometer verlasse ich diese grüne Idylle und mache mich an den Aufstieg nach Cantu. Eine nette kleine Stadt, die auf den ersten Hügeln vor den tatsächlichen Alpen liegt. Der Campingplatz in Como ist wie ausgestorben als  ich ankomme. Es dauert bis ich überhaupt einchecken kann, aber mit einem Adapter für normale Campingsteckdosen ist mir schon mal sehr geholfen. Da ich bisher nur einmal nachts um eins mit einem Reisebus mich in Com

über den Apenin nach Mailand

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von schneebedeckten Bergen in die Poebene Ausblick auf Apenin und Stausee (1) 32. Tag: Camping Barco Reale - Bologna 103km (1370 Höhenmeter) Es ist 4:35 Uhr als der Wecker klingelt. Stirnlampe an und dann kann es losgehen, frisch machen, anziehen, frühstücken und Zelt abbauen. Beim Beladen des Fahrrads wird es langsam hell. Um 6:05 Uhr steige ich aufs Rad und auf geht es. Erst einmal entspannt den Berg runter nach Pistoia rollen, im Wissen das es die gleichen Höhenmeter gleich wieder hochgeht. Ab jetzt heißt es bergauf, immer weiter bergauf. Ich habe mir vorgenommen alle 50 Minuten Pause zu machen, eine Banane, einen Energieriegel und einen halben Liter Wasser zu trinken. Mit den Pausen ist es nach gut zwei Stunden geschafft, jetzt noch eben ein Kilometer unbeleuchteter Tunnel, bevor es wieder bergab geht. Durch ein schmales Tal geht es zügig bergab. Einzig die Straße und ein Bach haben Platz. Durch den Wald geht es weiter, rechts und links je nachdem wo sich der Bach gerad

Toskana - Siena, Pisa und Florenz

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Nur Ruhetage oder was...? nicht das beste Wetter in Florenz (1)  25. Tag: Ruhetag Siena Ich stehe verhältnismäßig spät auf, frühstücke und mache mich mit dem Bus auf in Stadt. Da in diesem Bus scheinbar keine Haltestellen angesagt werden, steige ich einfach mal auf Verdacht aus. Ich lande sogleich in der Fußgängerzone und schlendere ein bisschen durch die Stadt. Der Stadtplan den ich habe, wird erst einmal nicht benutzt und ich komme zum Palast von Siena. Der Platz vor dem Palast ist zu der Tageszeit noch relativ leer und somit sehr schön. Aufgebaut wie ein großes Amphitheater, stelle ich mich in die Schlange, um Palast und Museo Civico, sowie Santa Maria delle Scala, ein ehemaliges Hospiz zu besichtigen. Der Palast und das zugehörige Museum, haben reichverzierte Wände und einige interessante Exponate, das Hospiz wieder mit Fresken, mittlerweile habe ich so viele angeschaut, dass ich für mich die Fresken staffeln kann. Als danach auch noch der Dom dran ist, bin ich erst e