einmal quer durch Dänemark

von Kiel nach Göteborg

was eine Landschaft in Dänemark (1)
74. - 78. Tag: Ruhetage in Kiel

Zu Hause zu sein ist seltsam. Mein Zimmer ist untervermietet, meinen normalen Tagesablauf mit Arbeiten gibt es im Moment nicht und so fange ich an Blog zu schreiben. Dienstags finden in der Holstein Reha die internen Fortbildungen statt und ich verabrede mich mit Finja, meine Arbeitskollegin, um alle anderen in der Praxis zu überraschen. Funktioniert super, einzig das Kieler Wetter duscht uns vorher einmal. Sehr schön alle Kollegen wieder zu sehen. Den Mittwoch nutze ich um meinen Blogeintrag fertig zu stellen, da dies mittlerweile mindestens einen halben Tag einnimmt. Am Abend geht es dann noch zu Tim auf die Geburtstagsfeier. Perfekter Ort um alle meine Freunde wiederzusehen und ein bisschen über die Tour zu erzählen. Aber vor allem nach so langer Zeit auch neues von Ihnen zu hören. Silvan, ein sehr guter Freund, der in Berlin arbeitet, hat sich in diese Woche eine Fortbildung in Kiel gelegt und so sehe ich ihn auch wieder. Die Feier erstreckt sich bis in die frühen Morgenstunden und der Konsum von alkoholischen Getränken jeglicher Art, lassen den nächsten Tag mit viel Schlaf, kaum Essen und viel Wasser erleben. Abends dann noch mit meinen Mitbewohnern zusammen essen und wie sonst auch in der WG üblich, lange über sämtliche Themen die uns einfallen diskutieren. Freitag treffe ich mich morgens mit meinem Chef Christian auf einen Kaffee. Danach gehe ich in die Schule in der ich meine Ausbildung gemacht habe. Lange mit meinen ehemaligen Klassenlehrern Geertje und Andrea unterhalten, dann mit allen anderen Lehrern schnacken. Nachmittags packe ich wieder, sortiere erneut aus und mache Pause. Heute ist zudem der Artikel über meine Reise in der heimischen Zeitung erschienen und den lese ich auch noch. (Artikel hier) Der letzte komplette Tag in Kiel bricht an und ich bin froh morgen endlich wieder zu starten, bevor ich hier nicht mehr wegkomme. Letzte Erledigungen am Nachmittag, morgens Familienskype und dann regnet und gewittert es ersteinmal den halben Tag. Am Abend kommen noch Silvan und Anki zum Schnacken vorbei.

mit Silvan und Anki (hinter der Kamera) schnacken (2)


79. Tag: Kiel - Flensburg 84km

Endlich geht es wieder los und so starte ich gegen sieben meine morgendliche Routine. Nachdem alles montiert ist und ich mich von Stella verabschiedet habe, fahre ich los. Hinaus aus Kiel auf bekannten Wegen und in Suchsdorf über den Kanal. Der Blick von der Brücke über den Kanal ist toll, ein paar Segelboote sind bereits unterwegs, leider keine großen Schiffe heute Morgen. Entlang der B76 bis nach Eckernförde läuft es fast von alleine. Die Eckernförder Bucht wird gerade von einer Segelschule belagert. Ungefähr 40 Optimisten mit zehn Begleitbooten tummeln sich. Nach 30 Kilometern kommt auch endlich die Sonne hervor. Dann geht es durch Eckernförde hindurch weiter in Richtung Flensburg. In Tölk mache ich Mittagspause, esse von alle dem was ich mir mitgenommen habe und verweile ein bisschen in der Sonne. Die Landschaft hier oben ist wieder etwas hügeliger, viele Felder, kleine Orte, hunderte reetgedeckte Häuser und tolle Vorgärten. Ich biege um eine Ecke und wundere mich bereits in Flensburg zu sein, so schnell wollte ich hier nicht ankommen. Der Weg den ich heute gefahren bin, hat mich auch erfolgreich an allen Sehenswürdigkeiten vorbeigeleitet. Jetzt nach Glücksburg wo Verwandte von mir wohnen. Barbara und ihr erwachsener Sohn Stefan begrüßen mich mit Kaffe und Kuchen auf der Terasse, mit Blick über die Flensburger Förde. Duschen und einen kleinen Spaziergang an der Förde, auf dessen Rückweg Stefan die Hälfte schwimmt. Es gibt ein super Abendessen, viele Geschichten von der Tour und danach den Sonnenuntergang von Balkon aus beobachten.


Ausblick auf die Flensburger Förde (3)


80. Tag: Flensburg - Kolding 86km

Ich stehe später auf als sonst, denn ich frühstücke noch zusammen mit Barbara und Stefan. Das wahrscheinlich beste Frühstück der Tour bisher, mit Lachs und frischen Krabben, ein Traum. Nachdem Verabschieden geht es los, kurz noch an einer Apotheke anhalten, um Second-Skin (Schutzbalsam) nachzukaufen. Dann geht es entlang der Flensburger Förde in Richtung dänischer Grenze. Die Grenze ist recht unspektakulär, die Radwege dahinter perfekt. So geht es erst einmal auf überbreitem Seitenstreifen direkt nach Norden. In Abenraa mache ich an der Küste Pause, esse meine Brote und lümmel ein bisschen in der Sonne herum. Weiter entlang der Straße. Der Radweg ist mittlerweile ein eigener Weg neben der Straße und perfekt geteert. So läuft es sehr gut bis Haderslev. Die Landschaft gefällt mir, überall Felder, kleine Höfe mit sehr gepflegten Vorgärten, nirgends liegt Müll herum und ich habe den Radweg für mich. Viele Tourenradfahrer kommen mir heute nicht entgegen, nur eine sehr große Gruppe Rennradfahrer. In Christiansfeld mache ich an der Kirche Pause, schaue mir erst die Kirche an und liege dann auf einer Bank in der Sonne. Die Kirche selbst ist ein bisschen seltsam, zum Einen verzierte alte Holzdecke, im Gegensatz dazu mehrere Flachbildschirme an den Wänden. Der Ort ist auch schön, viele alte Steinhäuser und kleine Straßencafes. Nach der Pause mache ich mich auf die letzten Kilometer nach Kolding und zum Campingplatz. Der Campingplatz liegt direkt neben der Hauptverkehrsstraße, aber mittlerweile kann ich bei fast jeder Geräuschkulisse und Lichtverhältnissen schlafen. Nachdem das Zelt steht und ich geduscht bin, fahre ich mit dem Bus nach Kolding in die Innenstadt. Erst eine kleine Tour durch die Stadt, zur Burg und zum Schloss, dann einen Burger essen und zu Fuß zurück zum Campingplatz. Auf dem Weg dorthin noch eben Frühstück einkaufen, angekommen Tagebuch schreiben und schlafen gehen.

Dave, ich und Lee (4)


81. Tag: Kolding - Aarhus 103km

Ich starte früh in den Tag, jedoch unterhalte ich mich ewig mit Lee und Dave aus Großbritannien. Die beiden fahren von Oslo nach Barcelona und sammeln Spenden für ein Tierheim auf Zypern, sowie autistische Kinder. Besucht doch mal ihre Facebookseite! Ich frühstücke noch eben, bezahle und mache mich auf nach Aarhus. Erst einmal geht es ins Stadtzentrum von Kolding bergab und dann schön lange bergauf. Das kenne ich mittlerweile bereits von den dänischen Städten an der Küste, erst abwärts in den Ort und dann aufwärts wieder hinaus, gefühlt immer doppelt so lang. Gleiches Spiel in Vejle und als ich wieder oben bin mache ich in einem kleinem Park mitten im Industriegebiet Pause. Sicherlich nicht der schönste Flecken Erde, aber eine Bank, Sonne und ein Mülleimer reichen aus. Schon wieder muss ich meine Fahrradflasche aus den anderen beiden auffüllen, denn es ist ziemlich warm und so habe ich bereits zwei Liter getrunken. Vor Horsens möchte ich eigentlich nur eine kleine Pause mache, jedoch treffe ich einen 79 jährigen Deutschen, der auch mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wahnsinn in dem Alter noch mit einem vollgepackten Reiserad unterwegs zu sein. Er macht heute etwas langsamer, weil er gestern scheinbar mehr als 100 Kilometer gefahren ist und nun meinte, dass das in seinem Alter wahrscheinlich ein bisschen zu viel ist. Ich hoffe, ich kann das mit 79 auch noch von mir behaupten. Als ich mich umsehe merke ich das es langsam zuzieht und hinter mir der Himmel ziemlich schwarz wird, also durch Horsens hindurch, eben ein paar Bilder am Strand machen und dann weiter. Die typischen Schmerzen am Gesäß nach gut 80 Kilometern setzen langsam ein und so mache ich immer wieder kleine Pausen. Die Straße wird einsamer, die Landschaft schöner, der Verkehr geringer und der Himmel dunkler. Mit dem ersten Donnergrollen setzt auch der Regen ein, eine Regenjacke ziehe ich aber nicht an, den endlich mal ein bisschen Abkühlung. So fahre ich bei Gewitter und Platzregen nach Aarhus hinein, sicherlich nicht ganz ungefährlich, aber ich bin müde und habe keine Lust mehr anzuhalten. In Aarhus habe ich einen Warmshowers-Host gefunden und so trage ich, bei Carsten angekommen, mein Fahrrad in den Keller, dusche und schaue dann Tour de Suisse. Seine Frau Gunvar und Sohn Sven kommen nach Hause, während ich kurze Zeit später noch eine kleine Runde durch Aarhus drehe. Tolle Stadt, sehr Fahrrad freundlich und viele kleine nette Restaurant. Dann gibt es Abendessen, Geschichten von der Tour und ein Bett.

auf dem Weg Aarhus (5)


82. Tag: Aarhus - Hadsund 87km

Carsten und Gunvar haben mir empfohlen einen anderen Weg nach Hadsund zu fahren als ursprünglich geplant. Da die drei ebenfalls früh aus dem Haus müssen, stehe ich mit Ihnen auf, packe und mache mich nach dem Verabschieden auf den Weg. Entlang der Wasserkante geht es aus Aarhus hinaus, mir kommen dabei gefühlt 1000 Radfahrer entgegen, bevor auch dies nachlässt und ich wieder bergauf fahre. Ich hätte auch weiter auf dem Küstebradweg bleiben können, aber es wäre ein erheblicher Umweg gewesen und so fahre ich durchs Inland und lasse die Landzunge aus. Gute Entscheidung denn hier ist nichts los, die Straßen frei, viele kleine verschlafene Orte. Wieder begeistern mich die vielen gepflegten Häuser, alte Gehöfte und als größtes Gebäude, Silos in den Dörfern. Heute ist es zum Glück leicht bewölkt und so nicht ganz so warm wie gestern. Ich fahre an einigen riesigen Gestüten vorbei, immer mit beinahe herrschaftlichen Auffahrten und mit entsprechende Fahrzeuge davor. Für die letzten 20 Kilometer muss ich noch einmal Fähre fahren. Danach geht es wie zuvor immer leicht bergauf und bergab bis Hadsund. Der Campingplatz ist nicht so richtig belebt und der Sohn der Besitzerin weißt mich ein. Neben einer Bank stelle ich mein Zelt auf, platziere mein Solarpanel in der Sonne und lade mein Handy. Das Solarpanel habe ich mir speziell für Skandinavien gekauft, um unabhängig von Steckdosen zu sein. So kann ich nun über USB alle meine Geräte daran laden, einzig die Sonne muss scheinen und am besten keine Wolke am Himmel sein. Neben mir stellen sich Marlene und Maurice aus Bocholt hin. Die beiden fahren für zehn Tage einen Teil des Ostsee-Nordsee-Küstenradweg. Ich gehe einkaufen und koche mir Nudeln mit Pesto, zum Nachtisch gibt es einen Becher Joghurt mit frischen Heidelbeeren. Nachdem wir uns über unsere Touren ausgetauscht haben, gehe ich ins Bett.

Solarpanel, Zelt  und Fahrrad (6)


83. Tag: Hadsund - Asaa 65km

Gegen fünf fängt es an zu regnen und ich schlafe aus, in der Hoffnung das es aufhören wird. Mein Wunsch erfüllt sich leider nicht und so stehe ich gegen kurz nach acht auf. Im Zelt alles einpacken macht nicht ganz so viel Spaß, aber ich habe das ganze nun schon x mal gemacht und so geht es recht schnell. Danach ziehe ich mich in die Geimeinschaftsküche des Campingplatz zurück, frühstücke und fange an den Blogeintrag zu schreiben. Ich fahre heute gemeinsam mit Marlene und Maurice, denn bis Frederikshaven sind es nur noch gut 105 Kilometer und somit ist es egal wo ich heute Nacht übernachte. Außerdem ist es mal wieder schön mit jemanden zusammen zu fahren und die beiden sind sehr nett. Also machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Der Regen kann sich nicht so richtig entscheidenden, welche Stärke er haben will und wir können uns nicht entscheiden, ob es sich lohnt die Regenkleidung anzuhaben oder doch lieber auszuziehen. So beginnt das fröhlich An- und Ausziehspiel der Regenklamotten. In einem Anstieg geht dann bei Marlene nicht mehr viel, denn sie hat hinten einen Platten. Eben den Schlauch flicken und dann weiter. Auf unserem weiteren Weg liegt so manch schlechter Weg, zum Teil quer durch ein Elchreservat, auf Schotter oder Singletrail quer durch die Brennnesseln. Sehr gut für die Durchblutung in den Beinen, wenn man mit kurzer Hose fährt. Aber wir kommen an, trotz Gegenwind auf den letzten Metern. Der Campingplatz in Asaa ist super, eben duschen, einkaufen und dann kochen. Dann unterhalten wir uns über unsere Raderfahrungen, weitere Planung und und den morgigen Tag. Lennart ein Schwede kommt auch noch dazu, er fährt mit seinem Fahrrad nach Südfrankreich. 

Marlene, ich und Maurice in Asaa (7) 

Marlene und Maurice in Aktion (8)


84. Tag: Asaa - Frederikshaven 37km

Heute ist mein letzter Tag in Dänemark, denn heute Mittag geht meine Fähre nach Göteborg. Ich stehe auf, packe meine Sachen, frühstücke und versetze mein Zelt, damit es direkt in der Sonne steht und trocknen kann. Bevor ich los fahre, verabschiede ich mich noch von Marlene und Maurice und mache mich auf meinen Weg nach Frederikshaven. Vielen Dank an euch beide für die super Zeit die wir zusammen verbracht haben, ich habe das gemeinsame Fahren mit euch sehr genossen. Ich hoffe für euch, dass ihr fortan keine Platten mehr habt. Ich fahre ziemlich schnell, denn mit leichtem Rückenwind läuft es gut. In Saeby mache ich eine kurze Pause, ein paar Fotos am Strand und dann auf die letzten Kilometer nach Frederikshaven. Dort angekommen trinke ich noch in der Sonne einen Kaffee, bevor ich zum Fährterminal fahre. Alle Fahrradfahrer stehen ganz vorne und so geht es auch schon bald in den Bauch des Schiffes, Fahrrad abstellen und dann hoch auf die Decks. Nach kurzen Rundgang über das Schiff, setzte ich mich an einen der Tische und fange an Blog zu schreiben. Ich sitze dabei genau am Ausgang des zollfreien Ladens, aus dem reihenweise Passagiere mit Sackkarren voll Bier kommen, sehr lustig anzusehen. Kurz bevor wir anlegen, gehe ich wieder runter zu meinem Fahrrad. Direkt am Ausgang der Fähre beginnt ein Radweg, der einen sogleich ins Stadtzentrum leitet. Ich biege ab und fahre zu meinem Hostel in dem ich für drei Nächte bleibe. Nun heißt es einchecken, Fahrrad abladen, Pause machen, Abendessen gehen und dann setze ich mich zu ein paar anderen Hostelgästen an den Tisch. Eigentlich wollte ich Blog schreiben, aber alle am Tisch sind Deutsche und so kommen wir ins Gespräch. Meine Reise wirft erst einmal viele Fragen auf, genau so wie ich das mag. Louisa und Sophia waren hier vor einem Jahr Erasmus-Studenten, Johannes reist durch Südschweden mit Bus und Bahn und Leonie will noch nach Norden, auch mit Bus, Bahn und trampen. Heute ist Mitsommernacht und so entscheiden wir noch eine Runde feiern zu gehen.

Mitternacht in Göteborg (9)


Ich bin noch zwei Tage in Göteborg, bevor ich am Montag wieder nach Süden nach Kopenhagen fahre. Ich habe diesen Schlenker gemacht, weil ich mir unbedingt Göteborg anschauen will. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und freue mich über Kommentare, was es an der Ostküste Schwedens so zu besichtigen gibt.

Liebe Grüße aus dem hohen Norden!

Johannes







Crossing Denmark - from Kiel to Gotheborg -

I take nearly a full week to stay at Kiel to visit all my friends here and to rest a bit. On Tuesday I suprise all my coworkers by making a surprise visit. It awesome to see all of them again and to spend some time with them. There is a birthday to celebrate on Wednesday and so I go to the birthday celebration of Tim, a good friend of mine. It is at the same time the perfect place to see all of my friends again, who are also joining the Party at Tim's place. After celebrating until the early morning and drinking some alcoholic drinks, I need the Thursday to recover. In the evening I have dinner together with my flatmates Stella and Yannick. On Friday I meet up with my chef tor have a coffee together. Afterwards I visit my school, I went to to become a physiotherapist. Nice to see all my teachers again. Back at home I start to prepare for leaving on Sunday. One of my best friends, Silvan (2), is currently in Kiel and we meet up on Saturday evening to talk and Anki, who I cycled together with on Monday also comes around.
Finally I'm leaving Kiel. It is a good feeling to start again and after I said goodbye to Stella, I cycle through Kiel. By passing the canal, which connects the North and the Baltic Sea, I'm cycling on streets I have never cycled before. Alongside a bigger road I cycle towards Eckernfoerde, take some fotos at the beach and then proceed to Flensburg. The weather is good today not too hot and not too cold. In Toelk I take a break and relax in the sun, while eating my lunch break, I prepared this morning. In Flensburg I'm today staying at the flat (3) of Barbara and her son Stefan, some relatives. I have not seen both of them for a long time and so there is much to talk about. 
Today is the last day in Germany. After breackfast and saying goodbye to Barbara and Stefan, I drive around the Flensburger Foerde to pass the border between Germany and Denmark. The cyclingpath right behind the border is directly on the normal road, a bit like in Italy, but the the traffic is way less. In Abenraa I take a break in the sun. I really like the countryside (1) of Denmark so far. Little villages, nice houses with even nicer gardens in front of them, no junk laying around and fields just everywhere. To Kolding, where I'm heading today, it is a beautiful ride. After arriving on the campsite, I take the bus into town, to have dinner and look around the city. On my way home I walk and stop at a local supermarket to buy myself some breakfast. Then it is time to go to bed.

The next morning I get up pretty early, because there are more than a hundred kilometers to cover today. But I meet Lee and Dave (4) from Great Britain and we talk a long time. They both cycle aswell and doing a tour from Oslo to Barcelona, to raise money for autistic children and a dogs sanctuary. Visit there project here. Then I start my journey to Aarhus (5). The coastline in the east of Denmark is a bit hilly and some towns lays down on the sea. So it is for most of the time today cycling fast down into a town and then slowly climb back up again. On the last ten kilometers, a thunderstorm starts. Luckily it is still warm, so I do not put on my rain jacket, I just cycle faster. I'm today staying at Carsten, Gunvar and Sven, I know from Warmshowers. After showering, I take a little walk around Aarhus. A beautiful city and very nice for bikers. The dinner Carsten and his family prepared is lovely and so I go to bed with a full stomach. 

They are leaving early today and I leave with them together. Thanks for the great stay at your place Carsten, I enjoyed it very much. The first few kilometers out of Aarhus are along the coastline. I enjoy cycling, because the weather is good, the cyclingpath is in perfect condition and there is nearly no traffic. After quite some time the countryside gets better and better. The biggest building in these small villages are huge silos. Here are no cyclingpathes, but on these little roads is no traffic, so a bike line ist not necessary. On the campsite (6) I meet Maurice and Marlene (7) from Germany. We have some good conversations and cook next to each other.

The next morning it is raining and so I ask both of them, if they are interested in biking together. So we start together (8) to Asaa. Weather is not getting any better and so we stay in our rain clothing and cycle to hopefully get back in to the sun. After taking the ferry to cross a river, we take a break at the exact right time, because just seconds after is starts to rain again. Marlene had a flat tire this morning and so we buy two new tubes to be prepared. Good decision then only a few meters afterwards she has another one. The campsite in Asaa is very nice and after showering und buying some groceries, we cook. 

My last day in Denmark starts early. After packing everything, I change the position of the tent, that it is standing right in the sun to dry. I say goodbye to Maurice and Marlene and start to cycle towards Frederikshaven. Only 37 kilometers today, a bit of tailwind helps for driving as fast as I possible can. It is a lot of fun, just a short break for some fotos. A quick coffee in Frederikshaven and then I go onto the ferry. Weather on the sea is bad, so I use the time to write my blog. After arriving in the hostel in Gothenborg, I gou out for dinner. Together with Luisa, Sophia, Leonie and Johannes, who I met in the hostel, we go out to celebrate midsummer night (9).



For the next two days I will be in Gothenburg to look at the city and then cycle to Copenhagen. If you have any advide for good places on the east coast of Sweden, just leave a comment below.



best Johannes

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