Der Kattegattleden - ein Traum -

von Göteborg nach Kopenhagen

der Kattegattleden (1)
85. Tag: Ruhetag in Göteborg

Ich mag die Morgende an denen ich weiß, dass ich heute einen entspannten Tag ohne Fahrrad vor mir habe, zumindest wenn man sechs Tage am Stück gefahren ist. Nach dem Aufstehen mache ich mich direkt an den nächsten Blogeintrag. Frühstück gibt es dann auf dem Weg in die Stadt. Erst einmal durch den alten Bezirk der Stadt, durch Haga zum Slottskogen laufen. Ein Teil alter Befestigungsanlage, der einen herrlichen Ausblick über Göteborg bietet. Dann wieder zurück in die Stadt und entlang des Kanals durch die Göteburger Innenstadt. Am Samstag nach Mittsommer haben sämtlicheGeschäffe geschlossen und auch so manches Restaurant. Die Stadt ist insgesamt ziemlich ausgestorben und leer. Ich bin sonst immer einer der viele Kirchen in den Städten besichtigt, weil diese immer geöffnet haben. Hier scheint dies nicht so zu sein und so stehe ich mehrfach vor verschlossenen Türen. Insgesamt gefällt mir die Stadt aber sehr gut. Ich mache mich auf zum Hafen, genieße das gute Wetter und die angenehmen Temperaturen. Auf dem Weg zurück zum Hostel kaufe ich noch ein und stelle dann den Blogeintrag fertig. Abends geht es noch mit Giuliana, Kayla, Marek, Anish und Arnd aus dem Hostel in eine Bar, für ein paar Bier.

Ausblick auf Göteborg (2)


86. Tag: Ruhetag in Göteborg

Nachdem wir einen super Abend gemeinsam hatten, haben wir uns entschlossen heute gemeinsam einer Stadtführung beizuwohnen. Wir sind etwas spät dran und verpassen die ersten zehn Minuten der Führung, aber danach geht es über mehr als zwei Stunden quer durch Göteborg. Es ist sehr schön zu all den Plätzen, Gebäuden und Straßen noch ein paar Infos zu bekommen, um das Ganze besser einordnen zu können. Kaum ist die Führung vorbei packt uns der Hunger, also auf zum nächsten Supermarkt, kurzer Imbiss und dann zurück nach Haga. Dort hatte der eine Teil von uns sich bereits ein Cafe ausgesucht, Arnd und ich hingegen, wollten unbedingt so eine riesige Zimtschnecke essen. Die Zimtschnecken sind der Wahnsinn, ungefähr der gleiche Durchmesser wie ein normaler Essteller. Reicht auf alle Fälle für spontanen Diabetes und leichtes Übelkeitsgefühl. Jetzt sind alle gestärkt und damit machen wir uns auf den Weg zum Messezentrum, der Ausblick von der obersten Etage soll super sein. Zwar haben heute beinahe alle Geschäfte wieder offen, das Messezentrum bleibt uns jedoch verwährt. Auch die Option sich mit den neuen "hippen" Elektroscootern fortzubewegen, scheitert an der Tatsache, dass nicht jeder eine Kreditkarte besitzt, die notwendig ist. Also auf ins Stadtmuseum, kurzer Blick auf die Geschichte Göteborgs, bevor wir nach einem sehr lustigen Tag und 20km laufen, ins Hostel zurück kehren. Abends gehe ich mit Luisa und Sophia zusammen in eine Bar, die kostenloses Essen anbietet und gutes Bier. Nachdem wir kreative und interessante Belagkombinationen der Pizzen probiert haben, setzen wir uns in einen Park. Noch eben eine Runde Minigolf, bei der mich die beiden, nach anfänglichem Vortäuschen von unzureichenden Minigolfkenntnissen, gnadenlos abziehen!

Hafen Göteborg (3)


87. Tag: Göteborg - Björkäng 106km

Heute geht es wieder weiter und so stehe ich noch vor allen anderen Gästen des Hostels auf, packe meine Sachen, belade das Rad, frühstücke und fahre los. Ich werde den Hauptteil der nächsten drei Tage auf dem Kattegattleden, wohl Europas schönster Radweg, zubringen. Dieser führt von Göteborg nach Helsingborg, genau da will ich hin. Ich bin bereits einiges von dänischen Radwegen gewöhnt, aber die schwedischen sind nochmal besser. Noch breiter, besser ausgeschildert und direkter. So komme ich entspannt aus Göteborg heraus und fahre durch die Schärenlandschaft. Wunderschön, atemberaubend, was für eine geile Landschaft. Ich könnte noch ein paar Superlative hier anbringen, aber das hilft auch nicht um die Situation zu beschreiben. Zusätzlich habe ich auch noch Rückenwind und damit läuft es auch noch gut. Die ganze Zeit fahre ich nicht auf dem Radweg, denn dieser macht immer wieder weite Schlenker, die ich über Landstraßen abkürze. Nach gut 50 Kilometern finde ich eine schöne Bank mit Tisch und mache Mittagaspause. Die Aussicht ist jetzt noch besser, denn die Sonne kommt heraus. Dann hält ein Reiseradfahrer, Martin aus Bayern, an und wir unterhalten uns über unsere Touren, fachsimpeln über Solarpanels und Ausrüstung und genießen das Wetter. Leider fahren wir in entgegen gesetzte Richtung. Langsam wird es immer wärmer und so fahre ich etwas sich schneller, damit der Fahrtwind besser kühlen kann. Kurz vor Varberg, hole ich ein deutsches Pärchen ein, dass ich bereits auf der Fähre getroffen hatte, ebenfalls Reiseradler. Ich schließe mich den beiden an und gemeinsam drehen wir eine Runde durch Varberg. Eben noch einkaufen und dann einen geeigneten Platz zum wild Campen finden. Es gibt nichts praktisches und nach knapp 105 Kilometer habe ich auch keine Lust mehr nach einem zu suchen. Der Campingplatz ist sau teuer, aber ich wasche alle dreckigen Klamotten, kaufe Shampoo nach was ich mal wieder in einer Dusche habe stehen gelassen, koche Nudeln mit Pesto und gehe schlafen.

abends am Strand (4)


88. Tag: Björkäng - Båstad 105km

Ich stehe gegen kurz vor sechs auf. Die morgendliche Routine abarbeiten und ab auf den Kattegattleden. Gestern hat der Weg schon überzeugt, aber heute Morgen begeistert er mich erneut. Durch viele kleine Orte, mit bunten Feldern, bunten Häusern führt er mich zu Küste. Trotz Gegenwind bin ich zügig unterwegs und so bin ich bereits um elf Uhr 64 Kilometer gefahren. Also Pause am Hafen von Halmstadt machen, mit dem alten Schloss plus Burganlage im Rücken. Essen, Handy mit Solarpanel laden, trinken und die Aussicht auf das Treiben der Menschen genießen. Dann geht es weiter, durch einige Naturschutgebiete, Bereiche die wieder aufgeforstet wurden, durch kleine Dörfer mit in diesen Wäldern und immer auf dem Kattegattleden. Nach gut 100 Kilometern mache ich Pause am Strand, lege mich auf eine Bank und schlafe ein Stündchen. Båstad ist keine arme Gegend, denn den Ortsausgang säumen riesige Villen und hübsche Autos. Hinter dem Ort nur 30 Meter neben dem Radweg halte ich an einem schönen Platz direkt oberhalb des Meeres an. Der Platz hat sogar zwei Bänke und eine Feuerstelle. Regine, eine Kielerin, macht hier ebenfalls gerade Pause. Sie ist von der Ostküste an die Westküste Schwedens gewandert. Erste Person auf der Tour die ich treffe die aus Kiel kommt. Nach langer Unterhaltung geht sie zurück zu ihrem Campingplatz und ich dusche mich im Meer, koche mir Nudeln mit Pesto und genieße den Ausblick auf das Meer.

was für ein schöner Platz (5)


89. Tag: Båstad - Nivå 103km

Als ich um fünf Uhr kurz aus dem Zelt schaue, ist der Sonnenaufgang über dem Meer so schön, dass ich direkt aufstehe und aus hundert Winkeln Bilder mache. So geht alles etwas langsamer in der morgendliche Routine, denn Fotopausen sind notwendig. Trotzdessen starte ich um kurz nach sieben. Gleich zu Anfang muss ich, um nicht die gesamte Landzunge zu umrunden, einmal über den Hügel drüber. Endlich mal wieder eine steile Passage, die nicht nach zehn Metern wieder aufhört. Der Ausblick von oben ist klasse, kurze Pause ein paar Bilder, Müll in den nächsten Mülleimer entsorgen und weiter. An der Küste angekommen mache ich erneut an einer öffentlichen Toilette halt, die ganz im Gegensatz zu denen in Deutschland top in schuss und super sauber ist. Wasserflaschen auffüllen und weiter. In Ängelholm mache ich in einem Cafe Pause, trinke den ersten Kaffe seit Tagen und esse zwei Stücke Kuchen. Da ich im Moment immer sehr früh starte und es außer der Landschaft nicht viel anzuschauen gibt, bin ich für meine Tagesziele zu schnell. Also noch einen kleinen Umweg von 30 Kilometern einplanen. Die ersten elf Kilometer sind auf einer Bundesstraße ohne Seitenstreifen, ähnlich wie in Italien, habe ich nicht vermisst. Aber danach umso schöner und leicht bergab. An der Küste mache ich Pause, wieder ein bisschen schlafen und den Ausblick auf Dänemark genießen. Beim Weiterfahren hole ich Jens ein, der auch den Kattegattleden fährt und so machen wir uns gemeinsam auf die letzten Meter bis nach Helsingborg, trinken gemeinsam einen Cafe und tauschen uns aus. Dann verbringe ich eine halbe Stunde damit den Fähranleger nach Dänemark zu finden, da die Schilder klein sind und die Leute der örtlichen Information keine Ahnung haben. Das schöne an den Fähren hier, man ist der Erste der auf das Schiff darf und als Radfahrer auch der Erste der es wiederum verlässt. Die letzten Meter zum Campingplatz dann wieder durch die noblen Küstenorte. Bis nach Kopenhagen fahre ich nicht, auch wenn die Stadt sehr Rad freundlich ist, mit einem Reiserad macht das keinen Spaß. Angekommen in Nivå baue ich alles auf und gehe einkaufen. Mich begleitet Jens, der zweite heute, der mit seinem Fahrrad einfach zu Hause losgefahren ist und jetzt mit 65 mal schaut wo es ihn so hin treibt. Essen, Reden und dann schlafen gehen.

Ausblick aus dem Zelt am Morgen (6)


90. Tag: Ruhetag Nivå

Um halb acht starte ich in den Tag. Frühstücken und Jens beim Zusammenpacken beobachten. Ich unterhalte mich mit einer französichen Familie, die auch sechs Monate mit dem Fahrrad unterwegs ist. Sie hat sich auch nicht aus dem Konzept bringen lassen, als sich eine der drei Töchter den Arm brach. Sie reisen nun weiter durch Dänemark. Jens erster Versuch zu starten endet nach 100 Metern mit einem Platten, aber der zweite Versuch gelingt nach kurzem Flicken. Ich mache mich auf zum Bahnhof und fahre mit dem Zug nach Kopenhagen hinein. Dann erst einmal ohne festen Plan die Stadt erkunden. Vorbei am Palast, dem Rathaus, vielen Geschäften und unzähligen Besuchern. Ich stoppe an einer Kirche, gute Idee den ein Esemble probt gerade für das Barock Festival in Kopenhagen. Da ich klassische Musik sehr viel höre, bleibe ich eine Weile und genieße das kostenlose Konzert. Dann weiter durch die Stadt, zum Hafen und entlang bis zum alten Hafen, was für eine wunderschöne Häuserreihe die hier steht. Leider nur minimal überlaufen und so geht es weiter an der Wasserlinie. Auf eine der unzähligen Bänke lege ich mich eine Runde hin und schlafe ein bisschen. Nach der Pause gehe ich etwas essen, laufe zur Festung, besichtige die kleine Meerjungfrau aus der Ferne, setze mich in einen Park und beginne den Blogeintrag zu schreiben. Es fängt an kühler zu werden und ich nehme das Waasertaxi zur neuen Oper. Von dort wieder durch die Stadt laufen, gefühlt weis ich wo ich bin, glaube ich zumindest. So komme ich zufällig an einigen Sehenwürdigkeiten vorbei die ich noch nicht angeschaut habe. Auf dem Rückweg zum Bahnhof noch einen dänischen Hot Dog, den Zug nach Nivå nehmen und zurück zum Zelt.

am alten Hafen in Kopenhagen (7)


91. Tag: Ruhetag Nivå

Früher als gestern stehe ich heute auf und frühstücke. Richtig dekadent mit Brötchen, Avokado, zwei Sorten Käse und Orangensaft. Dann fahre ich mit dem Zug nach Helsingör. Hier steht ein altes Schloss, was früher den Königen Dänemarks als Residenz diente und heute UNESCO Weltkulturerbe ist. Sehr beeindruckende Festungsanlage und kaum Besucher am frühen Morgen da. Ich habe das Schloss mehr oder weniger für mich. Hamlett, von Shakespeare, spielt hier und passend dazu gibt es ein paar Schauspieler, die das Ganze live nachstellen. Der Blick von Turm auf Dänemark, vor allem aber die Westküste Schwedens, die ich zum großen Teil entlang geradelt bin, begeistern mich. Nach dem Besichtigen aller Räume, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, wandere ich noch durch die Befestigungsanlage. Am Hafen ein kleines Nickerchen in der Sonne. Zum Glück weht hier immer ein kräftiger Wind und insgesamt ist es zehn Grad kühler als in Deutschland aktuell, gut so. Im örtlichen Kloster findet ein Orgelkonzert statt, dem ich noch kurz lausche, bevor ich ein bisschen einkaufe. Zurück nach Nivå und mit einem Bier in  die Sonne. Blogeintrag fertig stellen und alle elektronischen Geräte laden.


Helsingör (8)


Heute Abend werde ich nur noch packen und essen. Bis Stockholm sind es jetzt knapp 750 Kilometer, die ich die nächsten Tage fahren werde. Aus Stockholm kommt dann der nächste Eintrag, das könnte aber ein bisschen dauern. Wenn ihr Lust auf kurze Updates habt, schaut doch auf Instagram (johannesbooo) oder bei Facebook (Johannes Böcker) vorbei. Ich hoffe das ihr die Hitze irgendwie übersteht, ich kann nur sagen hier sind es entspannte 20 Grad ;)!

Liebe Grüße und allen Kieler eine tolles letztes Wochenende auf der KiWo!

Johannes






The Kattegattleden - a dream come true

The plan for today is to finish the blog post and to explore Gothenburg (2). Because of midsummer most of the attractions, all shops, most churches and nearly everything is closed. So the city is pretty dead, but except for that still very nice. So I take a long walk, without having a clear idea where to go. I stop at an old part of a castle, the Slottskogen, from which you have a nice overview of Gothenburg and then head back to the city to have lunch. The botanic garden, with the rose garden is pretty and so I relax in the sun, before going to the harbour. I'm a bit unsure how to plan my ride to Copenhagen and so I start to look at some option to get there. Back at the hostel I finish the blog post. In the evening I go to local bar together with Guiliana, Kayla, Marek, Anish and Arnd, all from my hostel.
The evening was that nice, that we decided to explore the city together today. So after beeing a bit late at the guided tour around the city (3), we join and walk for two hours. Everyone is hungry a quick snack and we go to the harbour to visit a viewing point on top of a large building. The building is closed unfortunately and the idea of taking scooters to the hostel is cancelled, due to not everyone having a credit card. So we decide to go into the city museum, but we are all tired a head back to the hostel. I take my dinner together with Sophia and Luisa at a local bar, then for some golf into the park and then back to the hostel. Spending the evening together with these two was awesome.
I decided to go most of the time on the Kattegattleden (1) to Helsingborg. Not all the time because, the path is taking every little corner and there are some nice short cuts, I will take. After checking out of the hostel and getting my bike ready, I start by cycling out of Gothenburg. After ten kilometers I'm amazed by the beauty of the archipelago and the nature around the Kattegattleden. The cyclingpath is in perfect condition  and so it is an easy ride. Stopping at a picnic table. I meet Martin, also from Germany on his way to Stockholm. We share our experiences and enjoy the view. Shortly before Varberg I overtake a German couple, also biking, who I already met on the ferry to Gothenburg. I decide to cycle together with them. I really want to free camp today but there are no good spots available and so I decide to go on a campsite (4). It is heavily expensive and so I pitch up my tent, cook myself dinner and go to bed.
Up here it is nearly bright all day long, so as soon as the sun rises, I think about getting up. So I start early and exept for the headwind this morning, the nature is beautiful. All this little houses, painted in all different colours, most of them red, large fields, sun is shining, what a nice morning for a bike ride. At supper I did like 64 kilometers and decide to a bit further then planned today. After leaving Halmstadt I cycle through some nature reserves, newly planted forests and little villages laying at the coast. At Båstad I stop to take a break at the beach and to take a nap for one hour. After Båstad I find a nice place (5) to free camp for tonight and I meet Regine, a woman from Kiel, who walked from the east to the west coast of Sweden. I take a shower in the sea, cook myself dinner and enjoy the evening looking at the sea and listening to the sounds of nature.
Getting up at five o'clock is the perfect time to get some awesome pictures of the rising sun (6), above the sea. So because of all those fotos I need a bit longer this morning, still leaving the spot around seven is pretty early. The cyclingpath is going along the coastline, but I take a shortcut and need to climb some hills. Finally some climbing, after some days without it, I tend to miss that feeling of getting weaker by every meter going uphill. But the view from the top is worth all the effort and the descending is fun aswell. In Ängelholm I take a short break for a coffee and two pieces of cake. I'm to fast as always so a little detour of 30 kilometers I add to the tour. Good idea,  because I meet Jens from Germany. We are going both to Helsingborg and so we cycle together. In Helsingborg we have a coffee together, before he explores the city and I take the ferry to Helsingör in Denmark. I will not drive into Copenhagen, because it is not fun with such a heavy bike and I stop at a campsite in Nivå. After buying some groceries and prepare dinner, eat and go to bed.
After the breackfast I take the train to Copenhagen. As always without a plan I go into the city. I stop at the national museum and the palace to have a closer look. Then visit the harbour and the waterfront (7) with a really nice view of Copenhagen. I relax in the sun and then walk in the direction of the famous little mermaid, without stopping because it is only a figure and dozens of tourist are blocking it. I like the city, everyone is going by bike, more bike lanes then roads here, maybe a bit to many people. I have a break in a park to start writing the blog post and to relax and eat something. After walking for 20 kilometers I decide to get back to the station to take a train home. Arriving at the campsite I proceed with writing the blog and go to bed. 
Second restday and I take the train to Hesingoer (8), where a old castle of the kings of Denmark stands. I visit the castle in the early morning, because there is nearly nobody around so I can take my time to visit the site in my own pace. After strolling along the castle walls, I take a quick nap at the harbour in the sun. At local church is a organ concert taking place and it is free so I join and enjoy the classic music. After spending some time in searching for energy bars and outdoor shampoo I head back to the campsite. I drink a beer and sit in the sun to finish the blog post.


The next blog post is probably coming from Stockholm, but to get to Stockholm I have to cycle 750 kilometers so it could take some time. If you are interested in shorter updates, just visit my Instagram (johannesbooo) or my Facebook (Johannes Böcker).

I wish you all a nice weekend!

best Johannes

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