Mein erster Eintrag!
Mein erster Eintrag
Ich fange vielleicht am einfachsten mal damit an, was hier zu erwarten ist und wozu dieser Blog dienen soll. Der Blog ist dafür gedacht, allen die daran interessiert sind einen Überblick zu geben, wo ich mich gerade befinde und was ich bisher so erlebt habe. Soll zeigen wo ich lang gefahren bin, wen ich unterwegs so getroffen habe, welche Orte ich entdeckt/ gesehen habe, wo ich falsch abgebogen bin und mich verfahren habe. Soll aber vor allem mir die Arbeit erleichtern, denn es bestünde die Gefahr, dass ich ansonsten abends im Zelt erst mal 400 Whats-App Nachrichten schreiben muss. So soll ungefähr einmal die Woche ein Update kommen. Gleichzeitig werde ich auf meinem Instagram: johannesbooo je nach Zeit und Fotomotiv, Fotos mit kurzen Updates posten.
Ich fange vielleicht am einfachsten mal damit an, was hier zu erwarten ist und wozu dieser Blog dienen soll. Der Blog ist dafür gedacht, allen die daran interessiert sind einen Überblick zu geben, wo ich mich gerade befinde und was ich bisher so erlebt habe. Soll zeigen wo ich lang gefahren bin, wen ich unterwegs so getroffen habe, welche Orte ich entdeckt/ gesehen habe, wo ich falsch abgebogen bin und mich verfahren habe. Soll aber vor allem mir die Arbeit erleichtern, denn es bestünde die Gefahr, dass ich ansonsten abends im Zelt erst mal 400 Whats-App Nachrichten schreiben muss. So soll ungefähr einmal die Woche ein Update kommen. Gleichzeitig werde ich auf meinem Instagram: johannesbooo je nach Zeit und Fotomotiv, Fotos mit kurzen Updates posten.
Aber noch ein paar Worte zu mir:
Ich bin Johannes (24) und wohne seit knapp vier Jahren in
Kiel. Nach Kiel zog es mich im Zuge meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten,
die ich mittlerweile beendet habe und nun für die Holstein Reha Kiel arbeite.
Zuvor habe ich mein Leben im beschaulichen Nordhessen, in der schönen
Kleinstadt Rotenburg an der Fulda bestritten. Das Fahrrad war seit meiner
Kindheit ein treuer Begleiter, während der Schulzeit und in der Freizeit war es
meist die einzige Möglichkeit, außer zu Fuß, sich zu bewegen. Eine gewisse
Grundkondition hatte man immer durch das viele Fahrradfahren. Auch in Kiel hat
sich das bis heute nicht geändert, alles wird mit dem Fahrrad erledigt oder die
„Öffis“ benutzt, dies jedoch recht selten, da das als Nicht-Student auf Dauer
recht teuer ist.
Was ist der Plan?
Am 31.03.2019 geht ein Flieger nach Catania auf Sizilien der mich,
mein Gepäck und mein Fahrrad in die Nähe der Südspitze Siziliens bringen soll.
Zur Südspitze sind es noch knapp 120km, die ich in den ersten Tagen hinter mich
bringen werde. Angekommen an der Südspitze starte ich dann nach Norden. Ziel
ist es gegen Ende der sechs Monate am Nordkap anzukommen. Über die ungefähre Streckenführung,
wird es in der nächsten Zeit noch einen eigenen Eintrag geben, genau festlegen
werde ich mich immer tags zuvor im Zelt oder wenn ich an der Wegekreuzung
stehe, wo es lang gehen soll. Es soll ein Abenteuer bleiben!
Wie komme ich dazu eine solche Reise zu machen?
Wahrscheinlich die Frage die mich die meisten Leute fragen,
wenn ich erwähne was ich vorhabe. Ich glaube das wäre auch meine Frage, wenn
mir jemand über ein solches Projekt erzählen
würde.
Ich mache diese Reise, weil ich ein halbes Jahr nach meinem
Examen mir Zeit nehmen wollte, einen meiner Träume zu erfüllen. Vor der
Ausbildung überquerte ich bereits mit einem guten Freund in 10 Tagen zu Fuß den
Alpenhauptkamm, von Garmisch-Patenkirchen bis kurz vor Meran. Mit dem Fahrrad
einmal quer durch Europa, nur durch die eigene Muskelkraft angetrieben, so eine
lange Strecke zurück zu legen, was für ein geiles Projekt, denke ich mir. Für
manch einen möglicherweise die absolute Horrorvorstellung, für mich aber der Inbegriff
von Urlaub und Freiheit. Zur Frage warum ich das mache, weil ich da Bock drauf
habe und es mir als eine einmalige Lebenserfahrung erscheint.
Warum ich alleine fahre?
Viele haben mir diese Frage gestellt und es ist nicht so,
dass ich das nicht in Erwägung gezogen habe, aber ich habe mir am Anfang der
Planung (September 2017) gesagt, dass ich diese Tour für mich mache. Ich möchte
mich zum einen von keinem abhängig machen, zum anderen mich auch auf keinen
einstellen müssen. Auf so einer langen Tour kann ein Partner eine große Stütze
sein, aber auch ein Hindernis und so egoistisch das auch erscheinen mag, habe
ich mich dagegen entschieden. Alleine zu fahren hat den erheblichen Vorteil,
die Chance oder vielmehr die Verpflichtung mit den Einheimischen in Kontakt zu
treten und sich anzufreunden, um nicht die ganze Tour alleine zu sein. Dies
zählt nicht unbedingt zu meinen Stärken und ich freue mich darauf mich dieser
Herausforderung zu stellen.
Das heißt nicht, dass ich die ganze Tour alleine fahre, mein
Vater hat bereits angekündigt für ein paar Tage mit mir fahren zu wollen,
worauf ich mich sehr freue.
Wenn es also einen von euch reizt mal einen Tag oder auch mal
eine Woche mich zu begleiten, freue ich mich darüber. Gewisse
Streckenabschnitte werden sich dabei mehr anbieten als andere und es muss auch
immer in meinem Zeitplan passen.
Was nehme ich mit?
Ich nehme nicht wirklich viel mit, damit ich nicht so viel
die Alpenpässe hochschleppen muss. Letzten Endes das was in meine fünf
Fahrradtaschen passt und notwendig für meine Reise ist. Ich habe geplant nach
Möglichkeit wild zu campen oder Campingplätze aufzusuchen, sodass ein Zelt,
Schlafsack und Isomatte zur Grundausstattung gehören. Mein Fahrrad ist ein
Stevens „Sovereign“, mit allerlei Umbauten, die mir die Tour hoffentlich
erleichtern. Es wird sich zeigen was ich vermisse oder was ich nach 14 Tagen
nach Hause schicke, weil ich es überhaupt nicht brauche. Zu meiner Ausrüstung
werde ich noch einen gesonderten Beitrag machen und im Zuge der Tour immer
wieder berichten, wie zufrieden ich bin.
Hallo Johannes
AntwortenLöschenGuter Bolgstart!!
Hallo Johannes, habe von deinem Vater gehört, dass du gut am Startpunkt ankommen bist und schon die ersten Kilometer gestrampelt hast. Das ist schön
AntwortenLöschenAlles Gute für dich auf deiner Expedition. Viele Grüße Thomas